..ist der name eines kleinen handgemachten endlosen weblogs mit sporadischen beiträgen zur lage der nation. verfasst von einem losen zusammenschluss von schreiberlingen, ohne dass jemand dazwischen quatscht.

Samstag, 10. Dezember 2011

"What if I take my troubles to the United Nations?"

Die letzte Zeile des Songs "The Words That Maketh Murder" auf dem neuen Album Let England Shake von PJ Harvey erinnert uns bitter daran, dass der Krieg gegen den Krieg am Ende nicht den Krieg beendet.
Das 10. Studio-Album der Alt-Rock-Queen ist ein schockierendes Stück Musik das hohe Anforderungen an seine Hörer stellt.

Let England Shake handelt von den Schrecken des Ersten Weltkrieges. PJ Harvey beschreibt darin gefallene Soldaten als "lumps of meat (..) that are quivering in the heat"; hüllt die Gräueltaten jedoch in gedämpfte Melodien, die so schön und vergnügt klingen, dass sie beinahe vergessen lassen, über welche Tragödie sie singt, die Millionen von Menschenleben gefordert hat und die Welt zeitweise in zwei Teile riss.  

Let England Shake ist ein gewagtes Album und gehört nicht nur zu den Besten von PJ Harvey, sondern mind. zu denen des gesamten Jahres 2011.

Ein hörenswertes Stück Musikgeschichte!

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